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Travemünde. -

Plan von Travemünde. Kupferstich von E. Biscamp. Bezeichnet: "Grundriss von Travemünde dem Seehafen und der Badeanstalt. Aufgenommen in der Vermessungs-Schule von E. Biscamp. Architect und Ingenieur 1829". "Nach dem Original gestochen von J. L. Semmelrahn in Hamburg". [1 : 4300]. 35,5 x 49,5 cm (Blatt: 42,5 x 57 cm).

Bestellnummer: 7590
Preis: 780,00€
Autor: Travemünde. -
Titel: Plan von Travemünde. Kupferstich von E. Biscamp. Bezeichnet: "Grundriss von Travemünde dem Seehafen und der Badeanstalt. Aufgenommen in der Vermessungs-Schule von E. Biscamp. Architect und Ingenieur 1829". "Nach dem Original gestochen von J. L. Semmelrahn in Hamburg". [1 : 4300]. 35,5 x 49,5 cm (Blatt: 42,5 x 57 cm).
Ort: Lübeck 1829.
Kupferstich unter Passepartout (45 x 60 cm).
Häussler, Die Kartographie Lübecks, Nr. 95. - Albrecht S. 129 u. Abb. 5 auf S. 11. - Fischer, Friedhelm (Hrsg.): Travemünde. Stadtbaugeschichte und Stadtentwicklung (Lübeck plant u. baut, H. 89), Abb.: hinterer Umschlag. - Nicht bei Bruns/Rahtgens. - "E. Biscamp zeichnete den ersten genaueren Stadtplan von Travemünde" (siehe Albrecht). - Biscamps sehr seltener, detailreicher Plan zeigt noch das Travemünde in voller Befestigung, jedoch mit Lotsenberg (ohne Zitadelle) und ohne die 1813 abgetragene Redoute. Mittig in der Trave fahrend ein Dampfschiff, wohl die "Prinzessin Wilhelmine" (vormals "Kingston"), die ab 1824 ihren Linienverkehr mit Kopenhagen aufnahm und die Ära der Dampfschiffe in Travemünde einläutete. Die Ortschaft mit Hafen in allen Details, wie z. B. Hausnummern, Gasthöfe, Apotheke, "Conditor", Eiskeller, Lotsenwache. Ebenso die Badeanstalt mit allen Gebäuden und Parkanlagen (z. B. Musik-, Jäger-, Bade-Tempel und Tannen-Laube), die Priwallseite noch frei von Bebauung, nur mit Süder-Bollwerk, Fährsteg und Haus und der Straße nach Mecklenburg. - Der Architekt und Ingenieur Wilhelm Ernst Friedrich Biscamp war von 1828-1832 Bau Commissair in Lübeck. Er bewarb sich um die Position des Stadtbaumeisters in Lübeck (Hans Meyer: Bau- und Architekturgeschichte, Stadtentwicklung in Lübeck, G.01: Baumeister, Architekten...). - Das sehr große Büttenblatt ist an allen vier weißen Rändern nach hinten umgeschlagen, so daß die wahre Blattgröße 54 x 75 cm entspricht. - Mittelfalz. - Etwas angestaubt und gering fleckig, der weiße Rand etwas stärker betroffen. Mit kleinem Wasserfleck in oberer und unterer linken weißen Ecke. Rückseitig mit altem Namenszug ("K. Spilhaus"). - Sehr selten.