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Wahrhold, Ernst Friedrich [d.i. Friedrich Wilhelm von Hoven]:

Rhapsodien aus den hinterlassenen Papieren eines praktischen Arztes. Herausgegeben von Dr. Ernst Friedrich Wahrhold, seinem Neffen.

Bestellnummer: 7868
Preis: 198,00€
Autor: Wahrhold, Ernst Friedrich [d.i. Friedrich Wilhelm von Hoven]:
Titel: Rhapsodien aus den hinterlassenen Papieren eines praktischen Arztes. Herausgegeben von Dr. Ernst Friedrich Wahrhold, seinem Neffen.
Ort: Nürnberg, Friedrich Campe 1829.
XII, 364 S. Kl.-8°. Schlichter Lwd. des frühen 20. Jh.
Erste Ausgabe, unter Pseudonym erschienen. - "In Hovens Arbeiten und Memoiren spricht sich der wechselnde Charakter der Heilkunde seiner Zeit in bemerkenswerter Weise aus, besonders in seinem medizinischen Glaubensbekenntnis, das er schon 1828 (Nürnberg) unter dem Decknamen: E. Fr. Wahrhold, und unter dem Titel: 'Rhapsodien aus den hinterlassenen Papieren eines praktischen Arztes' herausgegeben hatte" (siehe Ebstein, Erich: Ärzte-Memoiren aus vier Jahrhunderten, S. 111f). - Der Arzt Friedrich Wilhelm von Hoven, "1760 in Ludwigsburg geboren, genoß seine Erziehung in der Karls-Akademie, wo er mit Schiller, von welchem in der von H. verfaßten Selbstbiographie 18 an H. gerichtete [bis dahin unveröffentlichte] Briefe [Goed. V, 102, 44] enthalten sind, enge befreundet war. Im J. 1785 wurde er promovirt, er prakticirte zuerst als Arzt und Hofmedikus in seiner Vaterstadt, im J. 1803 folgte er einem Rufe als Prof. ord. der Medicin nach Würzburg, wo er 1805 zum Medicinalrathe und ersten Arzte am Julius-Hospital ernannt wurde, dann siedelte er im J. 1806 als Medicinalrath nach Ansbach und später in gleicher Eigenschaft nach Nürnberg über; 1837 wurde er in den Ruhestand versetzt und am 8. Februar 1838 ist er in Nördlingen gestorben. - In den Phasen, welche die wissenschaftliche und litterarische Thätigkeit Hoven's durchlaufen hat, spricht sich der wechselnde Charakter der Heilkunde seiner Zeit in interessanter Weise aus... Uebrigens stand die wissenschaftliche Thätigkeit, welche H. entwickelt hat, seinen praktischen Leistungen weit nach, durch welche er sich die allgemeine Anerkennung und Verehrung in den ihn umgebenden Kreisen erworben hat" (siehe ADB 13, S. 215f). - Erst 1840 erschien die von K. L. Merkel postum hrsg. Biographie Hovens bei Schrag in Nürnberg. - Einband minimal angestaubt. Erste Lage (Titel, Vorrede, Inhalt) mit Wasserrand seitlich und auf unterem Drittel, fliegendes Vorsatzblatt mit handschriftl. Namenszug (dat. 1904). - Sehr selten.