50 jähriges Jubiläum des Husaren-Regiments Kaiser Franz Joseph von Österreich, König von Ungarn (Schlesw.-Holstein.) No. 16. Mit lithogr., illustr. Titelblatt, 2 ganzs. lithogr. Illustrationen und 11 (sich wiederholenden) lithogr. Textillustrationen von Jupp Wiertz.

Titel: 50 jähriges Jubiläum des Husaren-Regiments Kaiser Franz Joseph von Österreich, König von Ungarn (Schlesw.-Holstein.) No. 16. Mit lithogr., illustr. Titelblatt, 2 ganzs. lithogr. Illustrationen und 11 (sich wiederholenden) lithogr. Textillustrationen von Jupp Wiertz.

Ort: Ohne Ort, ohne Verlag (Druck Berlin, Elsnerdruck) (1916).

8 lithogr. Bll. 4°. OKart. mit Kordelbindung und goldgepräg., kaiserlichem Monogramm (gekrönt "FJ I").

Seltenes Werk des bedeutenden deutschen Gebrauchsgrafikers und Reklamekünstlers Jupp Wiertz (1888-1939) aus seiner frühen Schaffensperiode und ebenso sehr seltene Schrift des Schleswig-Holsteinischen Husaren-Regiments, No. 16. - Die Ausgabe erschien zum 50. Jubiläums des Regiments Mitten im 1. Weltkrieg, als es noch vor Dünaburg (heute Daugavpils in Lettland; russ.: Dwinsk) stationiert und in Stellungskämpfe verwickelt war. Es gehörte der 4. Kavallerie-Division an. Das Festprogramm zur Jubiläumsfeier muß, wie es in vorliegender Schrift steht, am 30. Oktober 1916 "hinter der Stellung des Regiments" und "in den Eskadron-Revieren" abgehalten werden. - Die Aufstellung der wichtigen Tage fürs Regiment beginnt 1870 und endet mit dem letzten Eintrag vom 6. März 1916. - Zu den lithogr. Illustrationen (Federzeichnungen) von Jupp Wiertz: Das illustrierte Titelblatt zeigt einen Reiter mit Pauken zu Pferde vor dem Schloß Gottort in Schleswig, aus sehr tiefer, heraufschauender Perspektive, die 2 ganzs. Illustrationen je mit einen Husarenreiter vor dem Schloß und die sich wiederholenden Textillustrationen zeigen das Schloss Gottorf in Schleswig als große Kopfvignette, darunter das umrahmte Textfeld, alle graphischen Blätter (außer das Titelblatt) in der Platte mit "Jupp Wiertz" bezeichnet. - Wie viele Exemplare für das Regiment gedruckt wurden und wie viele Exemplare den Weg von der Front zurück nach Deutschland fanden bleibt Spekulation, festzustellen ist jedoch, daß weder ein Exemplar in nationalen oder in internationalen Bibliotheken (Recherche über das KVK), noch im Auktionshandel der letzen 70 Jahre nachzuweisen ist. - Einband etwas angestaubt und gering gewellt, untere Außenecke bestoßen. Innen vereinzelt etwas stockfleckig. - Von großer Seltenheit.