Bilder-Atlas der Sternenwelt. 41 fein lithographierte Tafeln nebst erklärendem Texte und mehreren Text-Illustrationen. Eine Astronomie für jedermann. Zweite vermehrte Aufl. Mit 36 (davon 5 doppelblattgr.; röm. num. I-XLI) tls. farb. lithogr. Tafeln und Textillustr.

Titel: Bilder-Atlas der Sternenwelt. 41 fein lithographierte Tafeln nebst erklärendem Texte und mehreren Text-Illustrationen. Eine Astronomie für jedermann. Zweite vermehrte Aufl. Mit 36 (davon 5 doppelblattgr.; röm. num. I-XLI) tls. farb. lithogr. Tafeln und Textillustr.

Ort: Eßlingen und Stgt., J. F. Schreiber 1892.

5 Bll. (Titelei, Inhalt, Reg.), 52 S. 4°. OHLdr.

Zweite Ausgabe dieses bekannten astronomischen Atlas, der 1888 erstmalig erschien. - Der österreichische Astronom Edmund Weiss (1837-1917) studierte Mathematik, Astronomie und Physik an der Universität Wien und wurde 1860 zum Dr. phil promoviert. Seit 1858 war er Assistent an der Universitätssternwarte Wien, deren Direktor Karl Ludwig von Littrow war. In Zusammenhang mit dem Bau einer neuen Sternwarte der Universität außerhalb von Wien reiste Weiss 1872 in die USA mit dem Ziel, sich über Sternwarten und Instrumente dort zu informieren. Als Littrow noch vor Fertigstellung der neuen Sternwarte 1878 starb, wurde Weiss dessen Nachfolger. Unter seiner Leitung wurden die beiden Hauptinstrumente beschafft und aufgestellt, 1882 der 27-Zoll-Refraktor von Sir Howard Grubb, damals der größte Refraktor der Welt, und der knapp 12-Zoll-Refraktor von Alvan Graham Clark. - Man kann davon ausgehen, daß einige der im Atlas dargestellten Objekte ihren Detailreichtum durch die Beobachtung durch die Großteleskope erhielten. - Einband etwas berieben, Rücken am oberen Kapital etwas aufgeplatzt. - Im Gesamteindruck gut erhaltene, in Text und Tafeln vollständige Ausgabe. - Recht selten.