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Goethe, (Johann Wolfgang von):

Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. 55 Bde. und Register "Musculus" in 48 Bdn. Mit 40 gest. Frontispiz meist von C. A. Schwerdgeburth nach J. H. Ramberg, tls. nach J. Schnorr von Carolsfeld u.a., 6 gefalt. Tabellen und 1 gest. Tafel.

Bestellnummer: 8782
Preis: 880,00€
Autor: Goethe, (Johann Wolfgang von):
Titel: Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. 55 Bde. und Register "Musculus" in 48 Bdn. Mit 40 gest. Frontispiz meist von C. A. Schwerdgeburth nach J. H. Ramberg, tls. nach J. Schnorr von Carolsfeld u.a., 6 gefalt. Tabellen und 1 gest. Tafel.
Ort: Stgt. u. Tübingen, J. G. Cotta 1827-33 und 1835.
8°. HLdr. d. Zt. mit goldgepräg. Rückenschildern mit Nummern, marmor. Deckenbezug, Sandschnitt und meist Lesebändchen.
Goedeke IV/3, 11-13. - Goethes letzte große und maßgebliche Werkausgabe in Klein-Oktav (Blätter 11,0 x 18,5 cm; 40 Bde.), einschließlich des ersten Teils des Nachlasses (Bände 41-55 in 7 Bdn.; alle Bände mit dem Nebentitel "Goethe's nachgelassene Werke, Bde. 1-15") und dem oft fehlenden 1835 erschienenen Inhalts- und Namen-Verzeichnis von Carl Theodor Musculus zusammen in 48 Bänden gebunden. Wie so oft fehlen auch hier die Bände 56-60 der nachgelassenen Werke, die erst 1842 erschienen. - Goethes Cotta'sche Ausgabe letzter Hand war eine reine Textausgabe, die jedoch durch separat zu erwerbende Reihen von Titelkupfern der Verleger Fleischer in Leipzig ergänzt werden konnte (wie bei vorliegender Ausgabe). Goethe war mit den Fleischers seit seiner Jugend verbunden, er kannte die Kupferstichsammlungen und tolerierte dieses verlegerische Unternehmen. - Die 40 gest. Frontispize meist nach Johann Heinrich Ramberg (1763-1840; Kupfer 1-25, 29, 31-33, 40) u.a. von Carl August Schwerdgeburth. Wobei die Kupfer 1-25 aus den Lieferungen der ersten Sammlung (1.-5. Lfg. 1827-28; alles Erschienene) der Titelkupfer des Verlegers Gerhard Fleischer (1769-1849) stammen und mit den Kupfern 26-40 aus der zweiten Sammlung (6. bis 8. Lfg., 1829) seines Neffen Friedrich Fleischer (1794-1863) ergänzt wurden. "Die Kupfer nach Ramberg waren bereits in der 'Gallerie zu Goethe's Werken' des Taschenbuchs Minerva erschienen oder wurden etwa gleichzeitig dort gedruckt" (siehe dazu sehr ausführlich in: Waltraud Maierhofer: Die Kupferstichsammlungen zur Ausgabe letzter Hand und die 'Gallerie zu Göthe's Werken' von Johann Heinrich Ramberg, in Goethe Jahrbuch 2012, S. 122ff). - Die vorliegenden Bände 1-2 tragen das Erscheinungsjahr 1827, 3-10 1828, Bde. 11-15 1829, Bde. 16-37 1830, Bde. 38-40 1831 und die Bde. 41-55 1833. - Die "Ausgabe letzter Hand" wurde von Goethe selbst in den Bänden 1-40 gewissenhaft vorbereitet und betreut. Die folgenden Bände 41-55 wurden nach Goethes Vorgaben von den Nachlaßverwaltern Eckermann, Riemer und von Müller nach Bearbeitung hrsg. - "Dieses größte editorische Unternehmen Goethes übertrifft die vorangegangenen Werkausgaben nicht nur an Umfang, sondern auch an Intensität und Sorgfalt der Vorbereitung und Durchführung, es besitzt eine besondere Signifikanz für eine bestimmte Periode in Goethes Leben" (Hagen in: Marginalien Heft 93, S. 3). - Einbände etwas bestoßen, Rücken verblichen, tls. berieben. Innen nur sehr, sehr vereinzelt minimal fleckig, wenige Bände gebräunt. - Im Gesamteindruck noch gute, innen meist sehr gut erhaltene Ausgabe, großzügig in Einzelbänden (Bde. 1-40) gebunden, ergänzt durch die 40 Titelkupfer der Leipziger Verleger Fleischer.